Continuous ring (surgical steel, silver, shiny finish) - continuous ring
Der enge Bildwinkel hilft, dein Model besser zu isolieren und von der Umgebung abzuheben. Außerdem kannst mit 85 mm einen angenehmen Abstand zu deinem Motiv halten und trotzdem den Bildausschnitt komplett füllen.
Bitte eine Runde Applaus für unser heutiges Fotomodel Steve! 👏 Er ist wirklich immer für jedes Fotoshooting bereit und zeigt euch heute mal, wie sich die Brennweiten im “wirklichen Leben” auswirken.
BrennweiteKamera einfach erklärt
Mit 135 mm Brennweite kannst du dein Motiv noch besser isolieren und vom Hintergrund herausstellen. Der Bildwinkel ist so eng, dass die Umgebung fast nicht mehr auf dem Bild zu sehen ist. Außer du stehst wirklich sehr, sehr weit weg.
Diesen Punkt kannst du dir aber auch zunutze machen! Eine coole Möglichkeit ein Weitwinkel wie ein 24mm Objektiv einzusetzen ist, ein Bein näher an die Kamera heran zu stellen und von schräg unten nach oben zu fotografieren. Diese Perspektive ist natürlich sehr dramatisch, also besser nicht für deine nächste Bewerbung einsetzen 😉
Für Detail-Fotos von deinem Model ist das 135 mm Objektiv wirklich super geeignet. Viele Fotograf:innen machen so die Fotos, bei dem der Kopf das gesamte Bild ausfüllt und sogar an einigen Stellen am Bildrand abgeschnitten ist. So kannst du z.B. Augen, Sommersprossen oder andere Besonderheiten herausstellen.
Objektiv BrennweiteVergleich
Alles klar – aber hier sind vier verschiedene Brennweiten abgebildet. Das heißt entweder kaufst du dir gleich vier verschiedene Festbrennweiten, oder aber: du nutzt ein Zoom!
Wie wirken sich Brennweiten auf die Gesichtsproportionen und das gesamte Bild aus? In diesem Video stelle ich dir 4 Brennweiten vor – du kannst alle Erkenntnisse auch 1 zu 1 auf deine Fotos übertragen!
Mit dieser Brennweite kannst du schon näher an dein Model herantreten und beispielsweise den ganzen Körper einzufangen, oder von der Hüfte aufwärts zu fotografieren.
Brennweite Objektivablesen
Brennweite ObjektivBeispiel
Übrigens: Verzerrungen sind nicht per se schlecht. Einige Fotograf:innen möchten genau das in ihren Bildern erreichen. Schrecke also nicht davor zurück, mal ganz nah mit Weitwinkel-Objektiven an dein Model heranzugehen.
Bei der Porträtfotografie vergessen viele Fotograf:innen, dass die Brennweite des Objektivs enorme Auswirkungen auf die Wirkung des Bilds hat. Hinzu kommt, dass Gruppen und Einzelpersonen ganz verschiedene Brennweiten benötigen!
Übrigens: wenn du den Kamerawinkel veränderst und von unten fotografierst, wirkt dein Model autoritärer. Halte die Kamera etwas über dem Niveau der Augen deines Models, und es entsteht ein etwas “ungefährlicherer” Eindruck.
Gruppenporträts oder Umgebungsporträts hingegen sind mit einem 85mm Objektiv nur schwer machbar, der Bildwinkel ist einfach zu eng! Damit ist es auch kein Allzweckobjektiv, wie z.B. das 35 mm Objektiv.
BrennweiteTabelle
Das gute alte 35 mm Objektiv ist ein echtes Standardobjektiv, das für Porträts und die meisten anderen Situationen problemlos verwendet werden kann.
Trotzdem solltest du auch bei 50 mm noch vermeiden, zu nah an dein Model heranzutreten und ein Kopf- oder Schulterporträt zu schießen. Denn wie die Vorgängerbrennweiten, gibt es bei 50mm weiterhin eine leichte Verzerrung der Gesichtszüge.
Viele Hochzeitsfotografen schwören auf die 35mm Brennweite und fotografieren (meist in Kombination mit 85mm) so ganze Hochzeiten inklusive Trauung und Feier! Auch für Umgebungsporträts sind 35mm immer eine gute Wahl!
BrennweiteKamera einstellen
Alles was ich verändert habe, ist der Abstand zum Motiv, damit der Bildausschnitt immer gleich bleibt. Je weiter du mit dem Weitwinkel von deinem Model zurücktrittst, desto weniger verzerrt wird das Gesicht auch sein.
Brennweitein Meter umrechnen
Für Porträts von Einzelpersonen sind Weitwinkel zwischen bis 28mm nicht sehr beliebt. Um den ganzen Bildausschnitt mit der Person auszufüllen, musst du ziemlich nah an dein Model heran. Der Weitwinkel z.B. eines 24 mm Objektivs verzerrt dann die Gesichtszüge, was zu einer riesigen Nase und einem kleinen Mund und kleinen Augen führt.
Brennweiteberechnen
Denn hier kannst du die komplette Person in dein Bild integrieren und gleichzeitig interessante Bildaspekte wie Architektur hinzuziehen, die die Aussage deines Bilds unterstreichen!
Apropos weit weg stehen: da die Brennweite um einiges länger ist als beim 85mm Objektiv, musst du dich weiter vom Model entfernen. Das kann unter Umständen zu einem “Verbindungsabbruch” mit der anderen Person führen – also die Connection die du beim Porträtshooting eigentlich brauchst.
Wenn du gerade mit Fotografie anfängst, hast du sicherlich das Kit-Objektiv deiner Kamera – und das ist ein Zoom. Was sind also die Vor- und Nachteile eines Zoom-Objektivs für Porträts?
Ein Objektiv mit 85mm Brennweite verzerrt die Gesichtszüge eines Menschen nicht und wirkt am natürlichsten – so wie wir mit unseren Augen auch Personen sehen.
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Möchtest du aber dein Fotomodel mehr in die Umgebung hineinbringen, z.B. bei einem Umgebungsporträt, Location Portrait oder Street Portrait, dann sind 20-28 mm Brennweiten sehr gut dafür geeignet.
Bei der Porträtfotografie vergessen viele Fotograf:innen, dass die Brennweite des Objektivs enorme Auswirkungen auf die Wirkung des Bilds hat. Hinzu kommt, dass Gruppen und Einzelpersonen ganz verschiedene Brennweiten benötigen!
Ein 50 mm Objektiv eignet sich am besten für Ganzkörperporträts ab Hüfthöhe, sowohl im Studio als auch bei Location Portraits. Für Porträts die auch die Umgebung zeigen sollen, ist die Brennweite fast schon zu lang.
Das 85 mm Objektiv gilt als das beste Objektiv mit fester Brennweite für Porträts. Besonders gut ist es geeignet für Schulterporträts und Kopfporträts.