Kohärenz Psychologie

Als unser Doktorand Marius Schneider mit seinen Forschungen begann, dachte er nicht einmal im Traum daran, dass die Ergebnisse seines ersten Projekts kurz darauf in einer der führenden Fachzeitschriften seines Fachs veröffentlicht und eine etablierte Theorie auf den Kopf stellen würden: die Annahme, dass die Kommunikation zwischen Hirnarealen gleiche Schwingungen voraussetzt.

Kohärenz Beispiele

Die Direktorin am Max-Planck-Institut für Hirnforschung wird für ihre wegweisende Forschung zur neuronalen Proteinsynthese geehrt

Mit dem Begriff „Kohärenz“ bezeichnet man in den Neurowissenschaften gleiche Schwingungen (Oszillationen), die von Neuronen-Populationen erzeugt werden. Bisher ging die Forschung davon aus, dass unterschiedliche Hirnbereiche besonders gut miteinander kommunizieren, weil Kohärenz ihre Verbindung verstärkt.. Die Oszillationen wiederum erzeugen elektromagnetische Felder, die an der Kopfhaut oder im Gehirn mittels Elektroenzephalographie (EEG) gemessen werden können.

Kohärenz Synonym

Dies kann mit der folgenden Szene verglichen werden: Eine Person läuft eine Straße entlang, plötzlich ruft jemand etwas auf der anderen Straßenseite. Vielleicht bleibt die Person stehen, weil sie etwas gehört hat. Vielleicht geht die Person weiter, weil sie die Sprache nicht verstanden und sich folglich nicht angesprochen gefühlt hat. Vielleicht gibt es keine Reaktion, weil ein vorbeifahrender Lkw den Ruf übertönt. In allen Fällen wurde etwas gerufen, und die Geräusche auf den gegenüberliegenden Straßenseiten wurden miteinander in Verbindung gebracht. Aber nur aufgrund des Rufes kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Nachricht auch empfangen oder verarbeitet wurde. Und es bedeutet auch nicht, dass die Kohärenz der Mechanismus ist, durch den der Ton übertragen wird.

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Kohärenz Physik

Kohärenz einfach erklärt

Darüber hinaus stellten wir fest, dass Kohärenz hauptsächlich durch das sendende Gehirnareal bestimmt wird, nicht durch das empfangende. Und dass Kohärenz kaum Informationen darüber liefert, ob tatsächlich Kommunikation stattfindet.

Unsere Forschungsgruppe um Martin Vinck hat diesen Ansatz nun auf den Kopf gestellt. In einem aktuellen Artikel in der Fachzeitschrift „Neuron“, dessen Erstautor unser Doktorand Marius Schneider ist, entwickeln wir eine neue mathematische Theorie von Kohärenz und Kommunikation.  Wir zeigen dass Kohärenz einfach dadurch entsteht, dass einzelne Neuronen in einem Bereich aktiv sind und (synaptische) Impulse in anderen Bereichen erzeugen. Dies hat zur Folge, dass die elektrischen Signale in den einzelnen Bereichen auf vorhersehbare Weise kohärent werden. Mit einer eleganten mathematischen Formel konnten wir beweisen, dass Kohärenz keine Voraussetzung für Kommunikation, sondern vielmehr eine direkte Folge der anatomischen Verbindung zwischen zwei Hirnbereichen und der Signalstärke ist.

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ZYGO Corporation was founded in 1970 by Paul Forman, Sol Laufer, and Carl Zanoni with the vision to become the premier manufacturer of plano optical components through the application of innovative polishing methods. We have realized our founders vision, and further expanded our manufacturing offering beyond plano optical components to include coatings, aspheres, freeforms and complex optical systems.

Um unsere Theorie zu beweisen, wandten wir unsere Gleichungen auf eine große Anzahl bereits vorhandener Datensätze an. Dazu erhoben wir weitere Daten von Mäusen und Makaken, wobei wir neue Technologien wie Neuropixelsonden und Optogenetik, eine lichtgesteuerte Technik zur Steuerung der Aktivität von Neuronen, einsetzten. Dies war echte Teamleistung – ohne die Unterstützung aller Mitarbeitenden unseres Labors wären wir niemals so schnell vorangekommen. Und unsere Ergebnisse haben wichtige Auswirkungen auf unser Verständnis von Gehirnnetzwerken in gesundem und krankem Zustand: Sie liefern ein mechanistisches und funktionelles Verständnis der Kohärenzmuster zwischen elektrischen Feldsignalen und ermöglichen präzise Rückschlüsse auf die synaptische Konnektivität aus Gehirnaufzeichnungen.

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