Aufnahmen mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 oder 2:1 sind in der Regel schon sehr ansprechend und erlauben starke Vergrößerungen. Das Ende der Makrofotografie sind sie aber noch lange nicht. Wer sehr kleine Motive extrem stark vergrößern möchte, kann die sogenannten Lupenobjektive erwerben. Diese bieten unter anderem Canon (MP-E 65mm F2.8 1-5x) oder Venus Optics (Laowa 25mm F2.8 2.5-5X Ultra Macro) an. Lupenobjektive sind für extreme Aufnahmen optimiert, abseits der Makrofotografie lassen sie sich nicht verwenden. Das liegt an den stark eingeschränkten Fokussierbereichen, auf unendlich lässt sich nicht scharfstellen. Des Weiteren verfügen Lupenobjetive über keinen Autofokus.

The Focal Length of a camera, usually measured in millimeters, is the distance from the film or sensor back to the optical center of the lens. There is a direct (non-linear) relationship between focal length and FOV. Longer focal lengths result in narrower FOVs, while shorter focal lengths result in wider FOVs. There is a direct linear relationship between focal length and the apparent size of the subject in the frame. For example, doubling the focal length will make the subject twice as large in the frame.

Während eine große Blendenöffnung bei vielen Aufnahmen für Vorteile sorgt, ist sie bei Makrofotos oftmals weniger wichtig. Makro-Objektive besitzen daher in der Regel keine überdurchschnittlich große Öffnung, F2.8 sind eine klassische Lichtstärke dieses Objektivstyps. Das liegt nicht unbedingt daran, dass Makrofotografen „freiwillig“ eine kleine Blende verwenden, sondern an der bereits angesprochenen Schärfentiefe. Bei Aufnahmen mit starker Vergrößerung, also zum Beispiel mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1, fällt die Schärfentiefe bei F2.8 sehr gering aus. Oftmals müssen Fotografen daher eine Blende von F8, F11 oder sogar F16 verwenden, um ein Motiv oder zumindest den gewünschten Bereich (wie den Kopf) komplett scharf abbilden zu können. Eine große Blende spielt daher meistens nur eine Rolle, wenn das Makro-Objektiv auch andere Aufgaben übernehmen soll. Ein Modell mit 85mm lässt sich beispielsweise für Porträtaufnahmen verwenden.

fov是什么

Die Brennweite hat keinen Einfluss darauf, wie groß sich ein Motiv abbilden lässt. Anders sieht es beim „Bildlook“ aus. Dieser wird von der Brennweite maßgeblich bestimmt. Wie für alle Objektive gilt auch für Makro-Objektive, dass beispielsweise ein Modell mit 35mm zu den Weitwinkelobjektiven gehört und ein Modell mit 105mm zu den Teleobjektiven. Bei kurzen Brennweiten fällt die Schärfentiefe vergleichsweise groß aus, bei längeren Brennweiten ist sie kleiner. Abhängig vom Motiv und den Wünschen des Fotografen sind mal längere Brennweiten und mal kürzere Brennweiten von Vorteil. Dies lässt sich nicht pauschalisieren. Wer sehr starke Vergrößerungen bevorzugt und dabei keine besonderen Techniken zum Vergrößern der Schärfentiefe („Fokus Stacking“) verwenden möchte, sollte eher auf kürzere Brennweiten setzen.

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Irgendwann dürfte fast jeder Fotograf einmal in die Lage gekommen sein, ein besonders kleines Motiv ablichten zu wollen. Wer ein kleines Motiv fotografieren möchte, wird dabei natürlich zunächst einmal die offensichtlichste Lösung wählen: Näher ran mit der Kamera bzw. dem Objektiv. Je nach Modell ist hier früher oder später Schluss, den Abstand zum Objekt kann man nicht beliebig verkürzen. Gerade bei „klassischen“ Objektiven wie Standardzooms oder lichtstarken Festbrennweiten hält sich die „Vergrößerungsleistung“ in Grenzen. Wirklich kleine Motive lassen sich damit in aller Regel nicht bildfüllend abbilden. In folgendem Artikel wollen wir auf die Grundlagen der Makrofotografie eingehen und passende Objektive vorstellen.

_Focal Length = 24mm – Focal length changed, no camera movement. Notice the red cylinder still ½ the height of the green/yellow cylinder, but more of the background is exposed._

The Field of View (or just short 'FOV') of a camera describes how much of the scene is visible from the camera, or how "wide" or "zoomed-in" the view appears, and as a consequence, how large or small objects appear in the frame. FOV is measured in degrees, horizontally and vertically. Larger FOV values indicate that more of the scene is visible and therefore objects will appear smaller, whereas smaller values mean less of the scene is visible and objects will appear larger.

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Field of view

Laowa 10mm F2.8 Zero-D FF Sigma 15mm F1.4 DG DN Diagonal Fisheye Art Sigma 500mm F5.6 DG DN OS Sports Panasonic Lumix S 28-200mm F4-7.1 Macro O.I.S. Sony FE 24-50mm F2.8 G OM System M.Zuiko Digital ED 150-600mm F5.0‑6.3 IS Sigma 70-200mm F2.8 DG DN Sports Sigma 10-18mm F2.8 DC DN Contemporary Nikkor Z 135mm F1.8 S Plena Panasonic Leica DG Vario 35-100mm F2.8 Power O.I.S Panasonic Leica DG Vario-Elmar 100-400mm F4-6.3 II Asph. Power O.I.S. Sony FE 16-35mm F2.8 GM II TTArtisan 100mm F2.8 Bubble Bokeh Sony FE 70-200mm F4 G OSS II Nikkor Z 70-180mm F2.8 Nikkor Z 180-600mm F5.6-6.3 VR Irix 15mm F2.4 Dragonfly Irix 150mm F2.8 1:1 Macro Dragonfly Sigma 14mm F1.4 DG DN Art Nikkor Z DX 24mm F1.7 AstrHori 18mm F8 2X Makro TTArtisan 100mm F2.8 Macro 2X Tilt-Shift Fujinon XF 8mm F3.5 R WR Canon RF 28mm F2.8 STM Tamron 11-20 mm F2.8 Di III-A RXD Canon RF 100-300mm F2.8L IS USM Nikkor Z DX 12-28mm F3.5-5.6 PZ VR 7Artisans 15mm F4 Samyang AF 35-150mm F2-2.8 FE Sigma 17mm F4 DG DN Contemporary Sigma 50mm F2 DG DN Contemporary Sigma 23mm F1.4 DC DN Contemporary Laowa Argus 28mm F1.2 FF Samyang AF 75mm F1.8 X OM System M.Zuiko Digital ED 90mm F3.5 Macro IS PRO Sigma 50mm F1.4 DG DN Art Nikkor Z 85mm F1.2 S Nikkor Z 26mm F2.8 Viltrox AF 75mm F1.2 XF Pro Sony FE 20-70mm F4 G Sigma 60-600mm F4.5-6.3 DG DN OS Sports Panasonic Lumix S 14-28mm F4-5.6 Macro Venus Optics Laowa 6mm F2 Zero-D MFT Panasonic Leica DG Vario-Elmarit 12-35mm F2.8 Asph. Nikkor Z 40mm F2 SE Fujinon XF 30mm F2.8 R LM WR Macro Nikkor Z 600mm F4 TC VR S Canon RF 135mm F1.8 L IS USM Nikkor Z 17-28mm F2.8 Fujifilm XF56mm F1.2 R WR

Image taken by rotating the camera up to capture the full height of the subjects. Notice the significant perspective distortion.

Wer nicht genau weiß, welche Motive er mit einem Makro-Objektiv hauptsächlich ablichten will, sollte unserer Meinung nach zu einem Modell mit mittlerer Brennweite, also zum Beispiel 90mm, greifen. Damit lässt sich im Fotoalltag gut auskommen. Preislich gehen diese Modelle zudem noch nicht allzu sehr ins Geld. Objektive mit 150mm oder 180mm kosten in der Regel deutlich mehr.

Wird ein Objektiv mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 an einer Kamera mit MFT-Sensor genutzt, ergibt sich also ein kleinbildäquivalenter Abbildungsmaßstab von 2:1.

FOVcalculator

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Wer nur sehr selten kleine Objekte fotografieren möchte oder kein Budget für ein extra Makro-Objektiv hat, kann sich mit verschiedenen Zubehörprodukten behelfen. Dazu gehören Nahlinsen, Zwischenringe oder auch Retro-Adapter. Ohne Nachteile (z. B. muss oftmals eine schlechtere Bildqualität akzeptiert werden) sind diese allerdings nicht zu verwenden.

Vor dem Kauf gilt es also zu prüfen, welche Brennweite den persönlichen Vorlieben oder den häufigsten Einsatzsituationen am meisten entgegenkommt. Klassischerweise werden Makro-Objektive meistens mit mittleren Brennweiten angeboten. Beginnend von 50mm, über 70mm und 90mm bis hinauf zu 105mm. Daneben lassen sich aber auch Modelle mit etwas unüblicheren Brennweiten erwerben. Venus Optics bietet mit dem Laowa 15mm F4 Macro 1:1 beispielsweise ein Makro-Objektiv mit sehr kurzer Brennweite an, von Canon und Sigma lässt sich jeweils ein Telemakro mit 180mm erstehen. Abhängig vom Aufnahmezweck können diese ansprechende und einzigartige Bilder ermöglichen.

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field of view中文

Fotografen des aktuellen Zeitalters sind Komfort gewöhnt. Eine hohe Detailschärfe, wenige Abbildungsfehler, ein schneller Autofokus und die optische Bildstabilisierung haben mittlerweile viele Objektive zu bieten. Darauf wollen die meisten natürlich ungern verzichten. Makrofotografen benötigen allerdings nicht zwingend die neuesten Objektivfeatures, in vielen Fällen können sie darauf verzichten. Gerade bei sehr kleinen Objekten kommt man am manuellen Fokussieren kaum vorbei, ein Autofokusmotor wird daher oftmals nicht benötigt. Auf einen optischen Bildstabilisator lässt sich in der Regel ebenso verzichten, ein Stativ ist bei vielen Makrofotos nämlich Pflicht. Gerade wer Geld sparen möchte, kann daher zu Objektiven greifen, die aus heutiger Sicht nicht dem aktuellsten Standard entsprechen. Völlig sinnlos sind ein schneller Autofokus und ein Bildstabilisator allerdings auch nicht, bei der Arbeit aus der Hand sorgen sie für eine deutlich höhere „Trefferquote“. Es ist daher letztendlich eine Frage der gewünschten „Aufnahmeart“, welche Features ein Objektiv besitzen sollte.

field of view乐队

Je größer der Abbildungsmaßstab ausfällt, desto größer lassen sich keine Motive abbilden. Während herkömmliche Objektive auf Abbildungsmaßstäbe von etwa 1:5 bis 1:10 kommen, erreichen für Nahaufnahmen optimierte Modelle bis etwa 1:3. Damit meinen wir vor allem Standardzooms oder Teleobjektive, die mit zusätzlichen Makrofunktionen werben. Von „echten“ Makro-Objektivem spricht man dagegen in aller Regel erst ab einem Abbildungsmaßstab von 1:1. Hier greifen die Hersteller auf optimierte Konstruktionen für Makroaufnahmen zurück. Es gibt jedoch auch Makro-Objektive, die speziell für Aufnahmen aus kurzer Distanz optimiert wurden, und „nur“ einen Abbildungsmaßstab von 1:2 besitzen. Die Grenzen sind also durchaus fließend.

Besonders wichtig ist die Brennweite zudem, da sie den Abstand (= Naheinstellgrenze) des Motivs vom Sensor bestimmt. Objektive mit langen Brennweiten müssen für einen gleichen Abbildungsmaßstab nicht so nah an das Motiv heran wie Objektive mit kürzeren Brennweiten.

Image taken with camera at the same location, with same focal length, but using shift instead of rotating the camera. Notice that we no longer suffer from perspective distortion.

fov参数

In most consumer cameras, the lens is centered on the imaging plane (film back or sensor). However some professional cameras include the ability to adjust the offset of the lens with respect to the sensor. This lens offset is usually referred to a shift. Shift can be used to maintain a certain perspective while changing the composition of the image, or more commonly, to correct for the natural perspective distortion that occurs when photographing a building or other large structure from the ground.

Dazu ein Beispiel: Bei 50mm Brennweite wird ein Abbildungsmaßstab von 1:1 ungefähr bei einer Motiv-Entfernung von 19cm erreicht, bei 70mm sind es etwa 25cm und bei 100mm sogar 30cm. Alle Angaben gelten wohlgemerkt für den Abstand „Motiv bis Sensor“ und nicht „Motiv bis Frontlinse“.

fov和焦距的关系

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相机fov

Alle genannten Brennweiten gelten wie üblich für Kameras mit Kleinbild Sensoren, in folgender Tabelle haben wir verschiedene Werte entsprechend umgerechnet.

Der Abbildungsmaßstab eines Objektivs ist fast in jedem Datenblatt zu finden und informiert über die Abbildungsgröße eines Motivs auf dem Sensor. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 (alternative Schreibweise 1,0) wird ein 36 x 24mm großes Objekt bildfüllend, also 36 x 24mm groß, auf dem Sensor abgebildet. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:2 würde die Darstellung mit 18 x 12mm erfolgen. Wie man hieran sieht, ist die Abbildungsgröße auch von der Sensorgröße der verwendeten Kamera abhängig. Je kleiner der Sensor ausfällt, desto größer ist auch der „effektive“ kleinbildäquivalente Abbildungsmaßstab. Der Abbildungsmaßstab des Objektivs ändert sich allerdings nicht, nur der Bildeindruck. Die Umrechnung des kleinbildäquivalenten Abbildungsmaßstabes lässt sich dabei genauso wie die Berechnung der kleinbildäquivalenten Brennweite vornehmen.

Changing the focal length or FOV is only one way to control the size of an object in the frame ("zooming in" or "zooming out"). The other way is to actually move the camera closer or farther away from the subject. Note that these are not equivalent and will result in very different looks. While the focal length/FOV changes the size of a single object in the frame, the relative sizes of 2 objects in the scene depends ONLY on the location of the camera relative to these objects. Thus framing a scene with multiple subjects involves positioning the camera to achieve the desired blocking and relative sizes of the subjects, THEN adjusting the Focal Length to achieve the desired overall framing. In the following example, the two cylinders in the scene are the same height (10). We position the camera such that the red cylinder is approximately ½ the size of the green/yellow cylinder. We then show the effect of first making the focal length wider and of moving the camera

Focal Length = 50mm – Camera moved farther from subjects to make the green/yellow cylinder roughly the same size in the frame as in the previous image. Notice that the red cylinder is now much large relative to the green/yellow cylinder.

The relationship between focal length and FOV depends on the physical size of the film or sensor onto which the image is projected (Sensor Size (Film Gate)). For 35mm film cameras or so-called "full frame" digital cameras, this size is 36mm x 24mm. For such cameras, commonly used focal lengths are:

Der Abstand vom Motiv ist aber noch aus einem anderen Grund relevant: wegen der Beleuchtung. Bei der Makrofotografie wird teilweise sehr viel Licht benötigt, kurze Aufnahmeabstände sind daher nicht immer sinnvoll. Ein größerer Motivabstand lässt oftmals mehr Licht auf das Motiv fallen oder verhindert Abschattungen durch das Objektiv, die Kamera oder den Fotografen. Die Beleuchtungsproblematik lässt sich zwar mit speziellen Lampen (z. B. einem Ringlicht) oder auch Blitzen (z. B. einem Zangenblitz) lösen, ein größer Motivabstand ist jedoch meistens nicht von Nachteil.

Bei manchen Motiven mag die Naheinstellgrenze keine Rolle spielen, in vielen Situationen ist sie jedoch von zentraler Bedeutung. Zum Beispiel bei der Aufnahme von lebenden Tieren. Diese lassen sich meistens nicht besonders gern fotografieren und flüchten, sobald man sich mit der Kamera näher. Bekannt ist dieser Abstand unter dem Begriff „Fluchtdistanz“. Unterhalb der Fluchtdistanz werden Aufnahmen schwierig oder unmöglich. Beträgt die Fluchtdistanz beispielsweise 25cm, wären Aufnahmen laut unseres gerade erwähnten Beispiels mit einem 70mm-Objektiv oder 100mm-Objektiv möglich. Die Fluchtdistanz ist natürlich kein fester Wert und kann abhängig vom Fotografen und dessen Auftreten oder auch vom Tier selbst abhängen. Grundsätzlich gilt daher: Beim Fotografieren lebender Tiere sind längere Brennweiten dank des größeren Abstands sinnvoll.