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Regel: Je kleiner die Blendenzahl, desto größer die Blendenöffnung. Vergrößert man die Blendenöffnung um eine ganze Blendenstufe (z.B. von f/2,8 auf f/2), verdoppelt sich die Menge an Licht, die durch die Blende eintritt und auf den Bildsensor trifft. Verkleinert man die Blendenöffnung um eine ganze Blendenstufe (z.B. von f/8 auf f/11), halbiert sich die Lichtmenge, die auf den Bildsensor trifft. Diese Regel gilt für alle ganzen Blendenstufen, egal ob Blende f/1,4 oder f/22.

f/1 – f/1,1 – f/1,2 – f/1,4 – f/1,6 – f/1,8 – f/2 – f/2,2 – f/2,5 – f/2,8 – f/3,2 – f/3,5 – f/4 – f/4,5 – f/5,0 – f/5,6 – f/6,3 – f/7,1 – f/8 – f/9 – f/10 – f/11 – f/13 – f/14 – f/16 – f/18 – f/20 – f/22 – f/25 – f/29 – f/32 (gerundet)

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Um die Blendenstufen zu berechnen, wird die Brennweite (f) durch den Durchmesser der Eintrittspupille (des Objektivs) dividiert, also dem Durchmesser der aktuellen Blendenöffnung.

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Mittels Blendenstufen (auch Blendenreihe oder Blendenzahl genannt) kann eingestellt werden, wie viel Licht auf den Bildsensor einer Kamera fällt. Die Blendenstufen sind eine wichtige Einheit für Fotografen, um im Zusammenspiel mit der Belichtungszeit und der ISO-Einstellung die korrekte Belichtung eines Fotos zu erreichen. In der Regel orientiert man sich an ganzen Blendenstufen (Blende f/2, f/2,8, f/4 usw.). Am Objektiv und der Kamera können aber auch halbe oder drittel Blendenstufen eingestellt werden, um die Belichtung und die Tiefenschärfe präziser zu steuern.

Daraus erklärt sich auch, warum Teleobjektive mit sehr langen Brennweiten so große Durchmesser im Bereich der Blende haben können.

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Um dies selbst zu testen, nehmen Sie Ihre Spiegelreflexkamera und ein Zoomobjektiv (z.B. 24-70 mm). Stellen Sie die Blende auf 8 ein und wählen Sie eine Brennweite von 24 mm. Klappen Sie den Spiegel hoch, indem Sie die Einstellung „Mirror up“ (Mup) wählen. Drücken Sie den Auslöser und betrachten Sie die Blendenöffnung vorne am Objektiv. Wiederholen Sie das Ganze mit einer Brennweite von 70 mm. Sie werden feststellen, dass die Blendenöffnung bei 70 mm erheblich größer ist als bei 24 mm Brennweite, obwohl die gleiche Blendenstufe (Blende 8) eingestellt ist.

f/1 – f/1,2 – f/1,4 – f/1,7 – f/2 – f/2,4 – f/2,8 – f/3,4 – f/4 – f/4,8 – f/5,6 – f/6,7 – f/8 – f/9,5 – f/11 – f/13 – f/16 – f/19 – f/22 – f/26 – f/32 (gerundet)

Eine Blendenstufe ist ein relativer Wert. Bei Änderung der Brennweite und gleichbleibender Blendenstufe (z.B. f/4) ändert sich nicht die Blendenstufe, sondern der Durchmesser der Blendenöffnung. Dies ist wichtig, damit immer dieselbe Menge an Licht auf den Bildsensor fällt, unabhängig davon, ob ein Objektiv von Nikon, Canon oder einem anderen Hersteller verwendet wird. Blendenstufen machen somit alle Objektive vergleichbar und geben der Blende eine gemeinsame Einheit.